Wasserbetten: Geschichte und Einkaufsberatung
Schon in alten Naturvölkern war die Form des Wasserbettes bekannt. Früher wurden Ziegenhäute mit Wasser gefüllt und zusammen genäht. Sie wurden auf dem Rücken der Kamele transportiert und dienten zugleich als Wasserreserve in der Wüste. Tagsüber wurden sie von der Sonne erwärmt und dienten nachts als bequeme Schlafunterlage.
In den westlichen Ländern errang das Wasserbett zuerst Bekanntheit in der Medizin. Erst um 1960 herum wurde es für den Privatgebrauch populär. Man unterscheidet in zwei wesentlichen Formen des Wasserbettes, einmal als Hardside und einmal Softside. Der Unterschied besteht im Aufbau der zwei Arten. Bei einem Hardside Wasserbett wird der Wasserkern durch einen stabilen Rahmen, wie zum Beispiel einen Holzrahmen, gehalten.
In der Softside Variante liegt der Wasserkern, auch Wassermatratze genannt, in einer thermoisolierenden Schaumstoffwanne. Diese Form kann in jedes Bett eingebaut werden oder freistehend verwendet werden. Bei wechselnden Benutzern eines Wasserbettes empfiehlt sich die Niveau Variante. Sie hat einen Wasserkern mit Ausgleichstank, so dass die Wassermenge auf jeden Benutzer angepasst werden kann. Dies ist zum Beispiel in Hotels wichtig.
Üblicherweise werden Wasserbetten durch Folienheizungen, Keramikheizelementen oder Karbonheizungen von unten beheizt. Die Lebensdauer eines gut gepflegten Wasserbetts liegt im Durchschnitt bei zwölf Jahren. Die laufenden Kosten eines solchen Bettes liegen für Pflegemittel und Strom, bei einer Größe von 1,80 - 2,00m, im Jahr zwischen 60 und 120 €.